Die Investitionsrechnung kann die Art und Weise verändern, wie Ihr Unternehmen seine Investitionsstrategien plant und ausführt.

Mit dem Schwerpunkt auf der Rentabilität von Projekten hilft die Investitionsrechnung bei der Bestimmung, wie sich neue Investitionen auf Ihr Endergebnis auswirken. Für viele Unternehmen ist sie die bevorzugte Methode, um Kosten, finanzielle Auswirkungen und potenzielle Erträge zu bewerten.

In diesem Blog erfahren Sie, was die Investitionsrechnung ist, welche Methoden es gibt und welche Vorteile sie Ihrem Unternehmen bieten kann. Außerdem erfahren Sie, wie Sie die Herausforderungen meistern und praktische Schritte für eine effektive Umsetzung der Investitionsrechnung unternehmen können.

Unabhängig davon, ob Sie Ihren Ansatz verfeinern oder neu beginnen möchten, erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die Kapitalbedarfsrechnung:

Was ist die Investitionsrechnung?

Die Kapitalbudgetierung ist ein Ansatz für Unternehmensbudgets, bei dem die Rentabilität neuer Projekte oder Investitionen bewertet wird. Bei der Investitionsrechnung werden die Mittelzuflüsse und -abflüsse potenzieller Projekte (z. B. einer neuen Produktionsanlage) bewertet, um festzustellen, ob sie sich positiv auf das Endergebnis des Unternehmens auswirken werden. Die Kapitalbudgetierung kann auch als Investitionsrechnung bezeichnet werden.

Was ist Kapital in der Wirtschaft?

Unter Kapital in der Wirtschaft versteht man die finanziellen Vermögenswerte oder Ressourcen, die einem Unternehmen zur Verfügung stehen, um den laufenden Betrieb zu finanzieren und sein künftiges Wachstum zu unterstützen. Es umfasst nicht nur Bargeld, sondern auch andere Vermögenswerte wie Investitionen und Guthaben auf Bankkonten, die für produktive oder investive Zwecke verwendet werden.

Warum ist die Kapitalbedarfsrechnung nützlich?

Die Investitionsrechnung ist nützlich, weil sie es der Unternehmensleitung ermöglicht, potenzielle Investitionen oder Projekte auf der Grundlage ihrer erwarteten Erträge, Kosten und finanziellen Auswirkungen zu bewerten. Bei diesem Prozess werden die künftigen Cashflows aus der Investition geschätzt, mit den anfänglichen und laufenden Kosten verglichen und die Rentabilität und das Risiko des Projekts bewertet. Im Ergebnis hilft die Investitionsrechnung Unternehmen, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, wo sie ihre Ressourcen einsetzen, um die Rendite zu maximieren und die strategischen Ziele zu unterstützen.

Wer sollte eine Investitionsrechnung durchführen?

Alle Unternehmen, einschließlich gemeinnütziger Organisationen und öffentlicher Einrichtungen, die erhebliche Mittel für neue Investitionen oder Projekte ausgeben wollen, sollten eine Investitionsrechnung durchführen. Dieser Prozess ist für die Bewertung von Plänen anhand der erwarteten Erträge, Kosten und finanziellen Auswirkungen von entscheidender Bedeutung. In der Regel liegt diese Verantwortung bei Finanzanalysten, der Geschäftsleitung und Führungskräften innerhalb der Organisation, die dafür sorgen sollen, dass die Ressourcen effizient und strategisch eingesetzt werden, um die Ziele der Organisation zu erreichen.

Was ist der Hauptzweck der Investitionsrechnung?

Der Hauptzweck der Investitionsrechnung besteht darin, Projekte oder Investitionen zu bewerten, die den Wert des Unternehmens langfristig steigern können. Die Investitionsrechnung kann auch dazu dienen, Projekte zu identifizieren, die dem Unternehmen mehr Geld einbringen, als es für die Aufrechterhaltung des Projekts oder der Investition benötigt, wobei auch der Zeitpunkt der Zahlungsströme, der Beitrag des Projekts zum Risikoprofil des Unternehmens und seine Gesamtauswirkungen auf die finanzielle Gesundheit des Unternehmens berücksichtigt werden.

Kapitalbudgetierung vs. Management des Betriebskapitals

Das Betriebskapitalmanagement konzentriert sich auf die täglichen Finanzaktivitäten und stellt sicher, dass das Unternehmen seine kurzfristigen Kosten decken kann und einen Mehrwert schafft. Im Gegensatz dazu geht es bei der Kapitalbudgetierung darum, langfristige Investitionsentscheidungen zu treffen, um den Betrieb und die Vermögenswerte des Unternehmens zu erweitern oder zu verbessern. Im Wesentlichen sorgt das Working Capital Management dafür, dass das Unternehmen heute reibungslos läuft, während die Investitionsrechnung das zukünftige Wachstum des Unternehmens plant.

Infografik: Vorteile der Kapitalbudgetierung

Vorteile der Investitionsrechnung

Die Kapitalbudgetierung bietet mehrere Vorteile, unter anderem:

Die Kapitalbudgetierung bietet eine langfristige Perspektive

Bei der Investitionsrechnung werden die anfänglichen und laufenden Kosten gegen den Nutzen eines Projekts abgewogen. Die Kapitalbudgetierung verwendet Berechnungen wie den Kapitalwert (NPV), um Unternehmen eine langfristige Perspektive für ihre Investitionen zu bieten. Dies unterstützt die strategische Ausrichtung auf die Unternehmensziele und hilft bei der Zukunftsplanung und Nachhaltigkeit.

Kapitalbudgetierung verringert das Risiko

Durch die Berücksichtigung des Zeitwerts des Geldes sowie potenzieller Risiken und Ungewissheiten kann die Investitionsrechnung finanzielle und betriebliche Risiken für Unternehmen, die neue Projekte oder Investitionen in Erwägung ziehen, verringern und ist damit ein wichtiges Instrument für fundierte Entscheidungen.

Die Investitionsrechnung fördert die effektive Zuweisung von Ressourcen

Die Identifizierung von Engpässen oder verbesserungswürdigen Bereichen mit Hilfe der Investitionsrechnung kann Unternehmen dabei helfen, ihre Ressourcen besser zuzuordnen und zu nutzen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Ressourcen in Projekte fließen, die mit den Unternehmenszielen übereinstimmen und den größten Nutzen versprechen, wodurch die Gesamteffizienz und -effektivität gesteigert wird.

Die Investitionsrechnung unterstützt verbesserte Investitionsentscheidungen

Da das Hauptziel der Investitionsrechnung darin besteht, die Kosten, die finanziellen Auswirkungen und die potenziellen Erträge neuer Investitionen zu bewerten, kann sie Unternehmen dabei helfen, fundiertere und strategischere Investitionsentscheidungen zu treffen, was zu besseren finanziellen Ergebnissen führt. Die Investitionsrechnung stellt außerdem sicher, dass die Ressourcen den Projekten mit dem besten Rentabilitätspotenzial zugewiesen werden, und hilft den Finanzteams bei der Bewertung und Verwaltung von Risiken.

Kapitalbudgetierung hilft bei der langfristigen Finanzplanung

Durch die Zuweisung von Ressourcen nur für Projekte mit dem größten Gewinnpotenzial können Unternehmen ihre Investitionen besser auf ihre langfristigen Finanzziele abstimmen und so zu einer besseren finanziellen Stabilität beitragen. Mit Hilfe der Kapitalbudgetierung können Finanzteams auch Projekte priorisieren, die mit strategischen Zielen wie Innovation, Marktexpansion oder Nachhaltigkeit übereinstimmen.

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Welche Herausforderungen sind mit der Kapitalbedarfsrechnung verbunden?

Nachdem Sie nun einige der Vorteile der Investitionsrechnung kennengelernt haben, lassen Sie uns die Herausforderungen erörtern.

Kapitalbudgetierung kann auf ungenauen Schätzungen beruhen

Eine der Herausforderungen der Investitionsrechnung besteht darin, dass sie sich auf Zukunftsprognosen und Schätzungen stützt, wie z. B. den Zeitwert des Geldes und die Abzinsungssätze, die sich im Laufe der Zeit ändern können. Dies kann zu ungenauen Investitionsentscheidungen führen, die sich negativ auf die Unternehmensziele auswirken.

Investitionsrechnungen können komplex sein

Die Durchführung der Investitionsrechnung kann zeitaufwändig und komplex sein, was die Anpassungs- und Entscheidungsfähigkeit eines Unternehmens in Bezug auf neue Projekte oder Investitionen beeinträchtigen kann, was sich wiederum auf die Agilität und Reaktionsfähigkeit auswirkt.

Die Kapitalbudgetierung hat einen begrenzten Anwendungsbereich

Die Investitionsplanung ist in erster Linie ein finanzielles Unterfangen, bei dem qualitative Faktoren wie die Auswirkungen auf die Umwelt, die soziale Verantwortung und die Auswirkungen auf den Ruf der Marke unberücksichtigt bleiben können. Diese Einschränkung kann zu einer verzerrten Sicht auf den Gesamtwert und die Auswirkungen eines Projekts führen.

Wie funktioniert die Kapitalbedarfsrechnung? Was sind die wichtigsten Methoden der Investitionsrechnung?

Im Folgenden werden einige der gängigsten Kapitalplanungsmethoden vorgestellt, damit Sie die für Ihr Unternehmen am besten geeignete Methode finden können:

Discounted-Cashflow-Analyse (DCF)

Die Discounted-Cashflow-Analyse (DCF) ist eine Methode, um den Wert eines Projekts zu ermitteln, indem man die Kosten für den Start, die Einnahmen und die laufenden Kosten des Projekts betrachtet.

Und so funktioniert es: Man nimmt das gesamte Geld, das das Projekt in Zukunft einbringen oder kosten wird, und "diskontiert" oder passt diese Beträge auf ihren heutigen Wert an. Der Grund dafür ist, dass ein Dollar heute aufgrund der Inflation mehr wert ist als ein Dollar in der Zukunft. Das wichtigste Ergebnis dieser Analyse ist der Nettogegenwartswert (Net Present Value, NPV), der bei der Entscheidung hilft, ob ein Projekt die Investition wert ist.

Wenn Sie sich für ein Projekt entscheiden, sollten Sie sich überlegen, was Sie mit dem Geld sonst noch machen könnten. Dies wird als Opportunitätskosten bezeichnet. Das Projekt sollte nicht nur seine Kosten decken, sondern auch besser sein als andere Möglichkeiten, das Geld zu verwenden.

Zu diesem Zweck werden die künftigen Barmittel mit einem "Abzinsungssatz" angepasst, der häufig dem risikofreien Zinssatz von US-Staatsanleihen entspricht, die sehr sichere Anlagen sind. Dieser Zinssatz trägt dazu bei, dass die Rendite des Projekts mindestens so gut ist wie diese sichere Anlage.

Wenn sich ein Unternehmen für ein Projekt Geld leiht, muss es genug verdienen, um diese Fremdkapitalkosten, die so genannten Kapitalkosten, zu decken. Diese Kosten setzen sich in der Regel aus den Kreditzinsen und den Erwartungen der Anteilseigner zusammen und werden zur Ermittlung der "Hurdle Rate" verwendet - dem Mindestgewinn, den ein Projekt erzielen muss, damit es sich lohnt.

Durch den Vergleich von Projekten anhand von DCF können Manager die rentabelsten Projekte auswählen. Sie suchen nach Projekten mit dem höchsten Kapitalwert, müssen aber auch die damit verbundenen Risiken abwägen.

Payback-Analyse

Die Amortisationsanalyse ist eine der einfacheren Methoden der Investitionsrechnung. Die Amortisationsanalyse basiert auf dem Konzept, zu verstehen, wie lange es dauert, bis sich die Anfangsinvestition in ein Projekt amortisiert hat.

Die Amortisationsanalyse kann für Unternehmen hilfreich sein, die nur über begrenzte Mittel für Investitionen in neue Projekte verfügen und wissen müssen, wie lange es dauert, bis die Investition rentabel ist.

Der Nachteil dieser Methode ist, dass sie weder die Opportunitätskosten eines neuen Projekts noch die potenziellen Mittelzuflüsse nach der Amortisationszeit berücksichtigt. Daher wird die Amortisationsanalyse meist verwendet, um zu bewerten, wie schnell sich eine Investition amortisieren kann, und nicht, wie rentabel das Projekt sein könnte.

Durchsatzanalyse

Im Vergleich zur Amortisationsanalyse ist die Durchsatzanalyse einer der komplexesten Ansätze für die Investitionsrechnung. Sie betrachtet das gesamte Unternehmen als ein System, das Geld verdient, indem es Materialien durch das Unternehmen bewegt.

Bei dieser Methode werden fast alle Kosten als laufende Ausgaben betrachtet, und das Ziel besteht darin, so viele Produkte wie möglich durch das System laufen zu lassen, um diese Ausgaben zu decken. Der beste Weg, mehr Geld zu verdienen, besteht also darin, mehr Produkte durch den Teil des Systems zu leiten, der alles verlangsamt, den so genannten Engpass. Bei der Entscheidung, wo investiert werden soll, sollten sich die Manager also auf Projekte konzentrieren, die dazu beitragen, dass mehr Produkte diesen Engpass schneller passieren können.

Kapitalwertanalyse (NPV)

Obwohl sie ein wichtiger Bestandteil der Discounted-Cashflow-Analyse (DCF) ist, kann die Kapitalwertanalyse auch unabhängig davon verwendet werden. Mit der Kapitalwertanalyse wird berechnet, wie viel eine Investition oder ein Projekt in der Gegenwart wert ist (da der Wert eines Dollars im Laufe der Zeit aufgrund der Inflation abnimmt). Dazu werden die künftigen Mittelzu- und -abflüsse mit einer bestimmten Rendite auf den Gegenwartswert abgezinst und dann die ursprünglichen Investitionskosten abgezogen. Daraus ergibt sich ein Nettowert, der den Beitrag des Projekts zum Wert des Unternehmens darstellt.

Ein positiver Kapitalwert zeigt an, dass die prognostizierten Erträge (in Gegenwartsdollar) die erwarteten Kosten (ebenfalls in Gegenwartsdollar) übersteigen, was darauf hindeutet, dass das Projekt wahrscheinlich rentabel und eine gute Investition ist.

Äquivalente Annuitätenmethode

Die Methode der äquivalenten Jahresrente (Equivalent Annual Annuity, EAA) wird zum Vergleich von Projekten mit unterschiedlich langer Laufzeit verwendet. Dabei wird das gleichmäßige jährliche Einkommen ermittelt, das jedes Projekt erzielen würde, wenn es gleichmäßig über seine Laufzeit verteilt würde, wie eine regelmäßige Zahlung aus einer Rente.

Beim Vergleich von Projekten, die nicht gleich lange laufen, werden ihre LGR-Werte herangezogen. Das Projekt mit dem höheren LGR-Wert ist die bessere Wahl, weil es bedeutet, dass dieses Projekt im Durchschnitt jedes Jahr mehr Erträge erwirtschaftet. Diese Methode ist hilfreich, weil sie den Vergleich der finanziellen Vorteile von Projekten erleichtert, die nicht zum gleichen Zeitpunkt enden.

Interner Zinsfuß (IRR)

Der interne Zinsfuß (IRR) ist der Abzinsungssatz, bei dem der Nettogegenwartswert (NPV) aller Cashflows eines bestimmten Projekts gleich Null ist. Mit anderen Worten: Er ist der Zinssatz, den ein Projekt voraussichtlich erwirtschaften wird. Ein höherer IRR weist auf ein rentableres Projekt hin.

Modifizierter interner Zinsfuß (MIRR)

Der modifizierte interne Zinsfuß (MIRR) ist eine Variante des traditionellen internen Zinsfußes (IRR), der in der Investitionsrechnung verwendet wird. Während der IRR den Abzinsungssatz berechnet, der den Nettogegenwartswert (NPV) eines Projekts auf Null bringt, liefert der MIRR ein genaueres Bild, indem er davon ausgeht, dass positive Cashflows zu den Kapitalkosten des Unternehmens reinvestiert werden, und er berücksichtigt auch, dass die Anfangsinvestition zu einem möglicherweise anderen Satz finanziert wird.

Im Wesentlichen bestimmt die MIRR die annualisierte Rendite eines Projekts unter diesen realistischeren Bedingungen. Eine höhere MIRR deutet auf ein rentableres Projekt hin, bietet aber auch ein klareres Bild der potenziellen Rendite des Projekts, da sie einige der Einschränkungen der Standard-IRR-Berechnung berücksichtigt.

Rentabilitätsanalyse

Die Rentabilitätsanalyse, eine Methode der Investitionsrechnung, ordnet Projekte nach ihrer Rentabilität ein. Die Rentabilität wird durch die Berechnung von Kennzahlen wie Kapitalwert (NPV), interner Zinsfuß (IRR) oder Rentabilitätsindex (PI) ermittelt, die die Mittelzuflüsse des Projekts mit den ursprünglichen Mittelabflüssen zur Finanzierung des Projekts vergleichen.

Der PI wird im Folgenden definiert:

  • DerRentabilitätsindex (PI) ist eine Kennzahl, die den Gegenwartswert der durch ein Projekt generierten künftigen Zahlungsströme mit den ursprünglichen Investitionskosten vergleicht. Ein PI größer als 1 zeigt an, dass der Barwert der künftigen Cashflows die anfänglichen Kosten des Projekts übersteigt, was auf eine potenziell rentable Investition hindeutet.

Durch die Einstufung von Projekten nach diesen Kennzahlen können Unternehmen feststellen, welche Projekte oder Investitionen am rentabelsten sind.

Analyse der Beschränkungen

Die Constraint-Analyse hilft Unternehmen bei der Ermittlung von Projekten oder Investitionen, mit denen betriebliche oder marktbedingte Einschränkungen behoben werden können. Ziel der Constraint-Analyse ist es, zu ermitteln, welche Prozesse am meisten von einem Mittelzufluss profitieren würden, je nachdem, wo derzeit Engpässe bestehen, um die Rentabilität und Effizienz zu verbessern.

Kostenvermeidungsanalyse

Die Kostenvermeidungsanalyse nutzt das Konzept der Opportunitätskosten in der Kapitalbudgetierung. Bei diesem Ansatz werden die Kosten geschätzt, die vermieden werden können, wenn das Projekt oder die Investition durchgeführt wird. So könnten beispielsweise durch die Automatisierung eines Teils der Produktionsanlagen eines Unternehmens künftige Kosten für Arbeitskräfte eingespart werden. Bei der Kostenvermeidungsanalyse werden Projekte, die Kosten reduzieren oder eliminieren würden, gegenüber anderen bevorzugt.

Analyse realer Optionen

Die Analyse der realen Optionen ist eine Methode, die in der Investitionsrechnung verwendet wird, um herauszufinden, wie wertvoll es ist, Änderungen an einem Projekt im Laufe der Zeit vornehmen zu können. Man kann sie sich wie eine erweiterte Version der Kapitalwertberechnung vorstellen, jedoch mit zusätzlicher Flexibilität, um Entscheidungen auf der Grundlage möglicher zukünftiger Ereignisse zu treffen. Dabei kann es sich um Entscheidungen darüber handeln, wann investiert werden soll, ob expandiert werden soll oder wann ein Projekt gestoppt werden soll, und es wird berücksichtigt, wie unsicher oder veränderlich diese zukünftigen Bedingungen sind.

Wie Sie die Kapitalbudgetierung in Ihrer Organisation einführen

Nachdem Sie nun mit den Vorteilen, Herausforderungen und Methoden der Investitionsrechnung vertraut sind, lassen Sie uns erörtern, wie Sie diesen Budgetansatz in Ihrer Organisation umsetzen können.

Schritte der Kapitalbudgetierung

Gehen wir Schritt für Schritt vor, damit Sie die Kapitalbudgetierung in Ihrem Unternehmen einführen können.

  1. Identifizieren Sie das Projekt oder die Investition - Der erste Schritt bei der Kapitalbudgetierung ist die Identifizierung des Projekts, das Sie planen, oder der Investition, die Sie tätigen möchten.
  2. Prüfen Sie die vorgeschlagenen Investitionen - Nachdem alle vorgeschlagenen Projekte und Investitionen eingereicht wurden, müssen Sie jeden Vorschlag prüfen, um herauszufinden, welches Projekt Sie vorantreiben möchten.
  3. Schätzung der Implementierungs- und Betriebskosten - Bei der Investitionsplanung müssen die potenziellen Kosten für die Implementierung und den Betrieb eines neuen Projekts bewertet werden.
  4. Schätzen Sie den Cashflow und den Nutzen - Berücksichtigen Sie den Nutzen, den das vorgeschlagene Projekt Ihrer Organisation bringen wird, und schätzen Sie, wie viel Cashflow es generieren wird. Wenn das Projekt keinen Cashflow generiert, kann es dennoch von Vorteil sein, da andere Kosten entfallen.
  5. Verwenden Sie Techniken der Investitionsrechnung - Wenden Sie finanzielle Bewertungstechniken wie NPV, IRR, Payback Period und MIRR an, um die finanzielle Tragfähigkeit des Projekts zu analysieren.
  6. Berücksichtigen Sie Finanzierungsoptionen - Bestimmen Sie, wie das Projekt finanziert werden soll, und berücksichtigen Sie dabei sowohl interne als auch externe Finanzierungsquellen.
  7. Bewerten Sie das Risiko - Nachdem Sie nun die Kosten für die Umsetzung und den Betrieb Ihres neuen Projekts sowie die potenziellen Mittelzuflüsse oder sonstigen Vorteile ermittelt haben, müssen Sie das Risiko bewerten. Überlegen Sie, ob Ihr Unternehmen es verkraften kann, wenn das Projekt scheitert oder nicht die gewünschten Ergebnisse liefert.
  8. Umsetzung des Projekts - Wenn Sie mit dem Risikoniveau einverstanden sind, beginnen Sie mit der Umsetzung Ihres neuen Projekts. Die Umsetzung sollte eine Möglichkeit beinhalten, die Höhe der investierten Mittel, den Cashflow des Projekts und die wichtigsten Meilensteine zu verfolgen.

Bewährte Praktiken für die Kapitalbudgetierung

Bei der Umsetzung der Investitionsrechnung sind mehrere bewährte Verfahren zu beachten, darunter:

  • Regelmäßige Überprüfungen - Die Kapitalbudgetierung ist nur so effektiv wie die Prognosen und Annahmen, die zur Erstellung des Budgets verwendet wurden. Durch die Durchführung regelmäßiger Überprüfungen können Sie die Ergebnisse mehrerer Projektphasen besser dokumentieren, was die Grundlage für künftige Investitionen bilden kann.
  • Verwendung zuverlässiger Finanzmodelle - Um bei der Investitionsplanung wirksame Entscheidungen treffen zu können, benötigen Sie zuverlässige ROI-Modelle, mit denen Sie mehrere Projekte vergleichen können, die um dasselbe Budget konkurrieren.
  • Beteiligen Sie die wichtigsten Interessengruppen - Beziehen Sie die wichtigsten Interessengruppen während des gesamten Prozesses ein, um sicherzustellen, dass alle Perspektiven zu Projektrisiken, -phasen und -ergebnissen berücksichtigt werden.

Tools und Software für die Investitionsrechnung

Spezialisierte Software-Tools, wie z. B. eine Plattform für finanzielle Performance, können den Prozess der Investitionsplanung weiter automatisieren und rationalisieren, einschließlich Prognosen, Cashflow-Planung und Aufgabenzuweisung. Mit Workflows und standardisierten Vorlagen können Sie sicherstellen, dass Ihre Budgetverantwortlichen Zugriff auf die benötigten Daten haben. Eine Plattform für die finanzielle Performance mit zentraler Datenverwaltung ermöglicht Ihnen außerdem eine bessere Kontrolle und Transparenz Ihrer Projektleistung.

Darüber hinaus verfügen Plattformen für die Finanzleistung, die manchmal auch als FP&A-Software bezeichnet werden, über Echtzeit-Berichts- und Analysefunktionen, die den Finanzteams helfen, schneller fundierte Entscheidungen zu treffen. Diese Plattformen wurden auch so konzipiert, dass sie die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern des Finanzteams und anderen Beteiligten unterstützen.

Schlussfolgerung: Erfolgreiche Investitionsrechnung

Abschließend haben wir gesehen, wie wichtig die Investitionsrechnung für das Wachstum und den Erfolg Ihres Unternehmens ist. Wenn Sie sich damit beschäftigen, was sie ist, wie sie funktioniert und wie Sie die Vorteile nutzen können, sind Sie besser gerüstet, um kluge Investitionen zu tätigen.

Nutzen Sie das hier Gelernte, um die Zukunft Ihres Unternehmens voranzutreiben, und sorgen Sie dafür, dass jede Investition für eine rentablere Zukunft zählt.

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