Neue Vorschriften werden die Umsatzrealisierung beeinflussen

In Robert Kugels jüngstem Positionspapier mit dem Titel Planning and Budgeting under ASC606 and IFRS 15 (Planung und Budgetierung unter ASC606 und IFRS 15) geht der Branchenanalyst und Forschungsleiter von Ventana Research davon aus, dass ASC606 und IFRS 15 erhebliche Auswirkungen auf die Art und Weise haben werden, wie viele Unternehmen ihre Rechnungslegung durchführen. Diese neuen Vorschriften werden sich auf die Umsatzrealisierung bei Verträgen auswirken. Seiner Ansicht nach wird diese Änderung auch dazu führen, dass die Unternehmen ihre Planungs- und Budgetierungsprozesse überdenken müssen.

Gegenwärtig verbuchen Unternehmen ihre Einnahmen, wenn bestimmte Waren geliefert oder ein Leistungsmeilenstein erreicht wurde. Genauer gesagt, erfassen Unternehmen Umsatzerlöse, um die Übertragung von versprochenen Waren oder Dienstleistungen an Kunden darzustellen. Diese Erlöse spiegeln den monetären Wert wider, den das Unternehmen den genannten Waren oder Dienstleistungen beimisst.

Vor der Einführung der neuen Vorschriften reichten einfache Tabellenkalkulationsprogramme wie Excel für die grundlegende Planung und Budgetierung aus. Mit der Einführung von ASC606 und IFRS 15 müssen FP&A-Gruppen jedoch noch geschickter darin werden, den Cashflow und die ausgewiesenen Erträge, die direkt mit den Auftragserlösen zusammenhängen, zu verfolgen und zu steuern. Dies stellt für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar, insbesondere für diejenigen, die derzeit nicht über eine spezielle Planungsanwendung verfügen, wie z. B. Corporate Performance Management (CPM)-Software.

Felix Mann, Senior Business Solutions Manager bei Prophix, ist der Meinung, dass CPM-Software gut geeignet ist, um die Herausforderungen dieser neuen Vorschriften zu bewältigen. "Alle US-Unternehmen werden wahrscheinlich Änderungen an ihren IT-Systemen, Prozessen und internen Kontrollen in Erwägung ziehen müssen, die eine direkte Folge der erhöhten Offenlegungsanforderungen sind, die sich aus ASC606 und IFRS 15 ergeben. CPM-Lösungen, insbesondere solche, die Detailed Planning Manager-Funktionalität enthalten, können FP&A-Gruppen bei der Bewältigung dieser neuen Rechnungslegungsanforderungen unterstützen." Daher lautet Kugels wichtigste Empfehlung, dass Unternehmen die Robustheit ihrer Finanzplanungs- und Budgetierungssoftware im Vorgriff auf ASC606 und IFRS 15 überprüfen sollten.

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