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Gibt es einen Einblick in Ihre Prognosen?
Nur 40 % der Teilnehmer an der jüngsten FSN-Umfrage zum Thema Planung, Budgetierung und Prognosen (PBF) geben an, dass ihre Prognosen Erkenntnisse liefern. Wie kann das wahr sein? Und wenn Prognosen k
Februar 20, 2018Nur 40 % der Teilnehmer an der jüngsten FSN-Umfrage zum Thema Planung, Budgetierung und Prognosen (PBF) geben an, dass ihre Prognosen Erkenntnisse liefern. Wie kann das wahr sein? Und wenn Prognosen keine Erkenntnisse liefern, wozu sind sie dann gut?
Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen in den letzten Jahren große Fortschritte bei Planung, Budgetierung und Prognosen gemacht haben. 72 % der Befragten geben an, dass ihre Planungsprozesse jetzt "integrativ" sind, was auf ein höheres Maß an Zusammenarbeit als in der Vergangenheit hindeutet. 70 % glauben, dass ihre Prognosen im gesamten Unternehmen respektiert werden.
Was läuft also schief? Warum schlagen sich diese Verbesserungen nicht in Erkenntnissen nieder, die die strategische Entscheidungsfindung unterstützen?
Hindernisse für Einblicke
Ich kann zwei mögliche Hindernisse erkennen.
Das erste hängt damit zusammen, was die Führungskräfte vom Budgetierungsprozess erwarten. Wollen sie einen Einblick in das, was sein könnte? Oder wollen sie ein Instrument, um das Unternehmen so zu gestalten, wie sie es für notwendig halten? Budgets sind oft das Mittel, mit dem die Vision des Managements für das Unternehmen kommuniziert und durchgesetzt wird. Zu viele Einblicke könnten zu einer Version der Realität führen, die mit der Vision des Managements kollidiert.
Der zweite Grund ist die Frage des Vertrauens. Die Prognosegenauigkeit hat sich im letzten Jahr deutlich verbessert, allerdings von einer niedrigen Basis aus. Selbst bei einer Verbesserung um 9 % in diesem Jahr geben nur 44 % der Befragten an, dass sie die Umsatzentwicklung mit einer Genauigkeit von 5 % vorhersagen können. In diesem immer unbeständigeren Umfeld müssen 71 % der Befragten ihre Prognosen mehr als zweimal pro Jahr überarbeiten - im Vergleich zu 56 % in der letzten Studie vor einem Jahr.
Das Rätsel der Erkenntnisse lösen
Wie können diese Probleme angegangen werden?
Erstens muss die Finanzfunktion noch offener und kooperativer werden. Die Einbeziehung von Daten aus nicht-finanziellen Quellen kann nachweislich zur Verbesserung der Prognosegenauigkeit beitragen. Die Ausweitung des Gesprächs über die Vorausschau über die formalen PBF-Prozesse hinaus wird mehr Möglichkeiten bieten, dem Management und den Kollegen im gesamten Unternehmen Einblicke zu gewähren.
Dies ist nur möglich, wenn der Prozess der Prognoseerstellung sowohl flexibel als auch schnell ist. Die Finanzteams sollten mit ihren FP&A-Fähigkeiten und -Tools so vertraut sein, dass sie Prognosen zur Beantwortung von Geschäftsfragen nutzen können. Im Moment mangelt es jedoch sowohl an Fähigkeiten als auch an Instrumenten. Nur 16 % der Teilnehmer an der Umfrage verwenden spezielle On-Premise-Software für PBF, und nur 10 % haben spezielle Cloud-Software implementiert. Tabellenkalkulationen bieten einfach nicht die Geschwindigkeit und Flexibilität, die für eine schnelle Umsetzung erforderlich sind - oder die einfache Integration neuer Datenquellen, wie z. B. nicht-finanzieller Daten.
Fähigkeiten und Zusammenarbeit sind das Herzstück der erfolgreichsten modernen Finanzteams, aber beides wird durch Investitionen in die richtige Infrastruktur untermauert.

Laden Sie den vollständigen Bericht unter future-of-finance.com herunter
FSN-Bericht über die Zukunft der Planung, Budgetierung und Prognostizierung