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Operativer Cashflow: Formel, Beispiele und Analyse
Die Buchhaltungsprozesse Ihres Unternehmens scheinen voll von nicht enden wollenden Metriken zu sein.
Juli 4, 2024Die Buchhaltungsprozesse Ihres Unternehmens scheinen voll von nicht enden wollenden Metriken zu sein. Von Abrechnungen über Berichte bis hin zu Analysen gibt es immer einen Berg von Daten, die für eine ordnungsgemäße Buchführung und Einhaltung der Vorschriften benötigt werden.
Derbetriebliche Cashflow ist ein wichtiger Bestandteil der Routineberichterstattung. Da es jedoch verschiedene Methoden, Formeln und Kennzahlen zu untersuchen gilt, kann dies ein entmutigendes Thema sein. Zum Glück gibt es eine Möglichkeit, alles aufzuschlüsseln, damit Sie und Ihr Team in der Lage sind, Ihre Berechnungen durchzuführen. Legen wir los.
Was ist der operative Cashflow (OCF)?
Bevor wir ins Detail gehen, sollten wir definieren, was operativer Cashflow ist.
Der operative Cashflow (OCF) ist eine Berechnung, die zeigt, wie viel Geld eine Organisation über einen bestimmten Zeitraum aus ihrer operativen Tätigkeit einnimmt. Der OCF umfasst die Mittelzuflüsse und -abflüsse aus dem Tagesgeschäft und beinhaltet keine Einnahmen oder Ausgaben außerhalb des Kerngeschäfts (z. B. Gelder aus Investitionen oder Zinsen auf Bargeldbestände). Alternativ kann er auch als "Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit" oder "OCF" bezeichnet werden.
Die OCF-Berechnung wird oft mit anderen Buchhaltungsprozessen verwechselt. Lassen Sie uns hier einige wichtige Unterschiede aufklären.
Operativer Cashflow vs. Nettoeinkommen vs. Gewinn pro Aktie
Der OCF wird berechnet, indem die Betriebskosten von den Einnahmen abgezogen werden, wohingegen der Nettogewinn und der Gewinn je Aktie unterschiedlich sind. Der Reingewinn ist der Gewinn abzüglich der Steuern, der Ausgaben und der Kosten der verkauften Waren (COGS). Der Gewinn pro Aktie ist eine Kennzahl zur Darstellung der Rentabilität eines Unternehmens und wird berechnet, indem der Nettogewinn durch die Anzahl der ausstehenden Aktien des Unternehmens geteilt wird.
Operativer Cashflow vs. freier Cashflow
Der OCF ist der aus der Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Cashflow, während der freie Cashflow der Cashflow ist, den ein Unternehmen aus der Geschäftstätigkeit nach Abzug der Investitionsausgaben einnimmt.
Operativer Cashflow vs. EBIT vs. EBITDA
Das EBIT ist der Nettogewinn eines Unternehmens vor Abzug von Steuern und Zinsen. Zusätzlich zum EBIT werden beim EBITDA auch die Abschreibungen abgezogen. Häufig wird das EBITDA gewählt, um ein genaueres Bild des Nettoeinkommens zu erhalten. Der OCF umfasst natürlich nur die betrieblichen Erträge, während EBIT und EBITDA auch die nichtbetrieblichen Erträge enthalten.
Formel für den operativen Cashflow
Nachdem Sie nun verstanden haben, was der OCF ist und wie er sich von anderen gängigen Berechnungen unterscheidet, wollen wir nun erläutern, wie Sie ihn berechnen können.
Die Langformel lautet wie folgt:
Nettogewinn + Abschreibungen + aktienbasierte Vergütungen + latente Steuern + sonstige nicht zahlungswirksame Posten - Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Zunahme der Vorräte + Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen + Zunahme der antizipativen Aktiva + Zunahme der passiven Rechnungsabgrenzungsposten = OCF
Manchmal wird die Langformel verkürzt, je nachdem, welche Arten von Ausgaben und Einkommensströmen für Ihr Unternehmen zutreffen. Die Formel wird auch geändert, je nachdem, ob Sie die indirekte oder die direkte Methode zur Ausführung verwenden.
Wichtige Elemente der Formel für den betrieblichen Cashflow
Beachten Sie die folgenden Schlüsselelemente der OCF-Formel.
- Nettoeinkommen: Berechnet als Gewinn (Einnahmen) abzüglich Zinsen, Ausgaben und Steuern.
- Nicht zahlungswirksame Aufwendungen: Nicht zahlungswirksame Aufwendungen können von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich aussehen, zu den gängigsten Beispielen gehören jedoch Abschreibungen, nicht realisierte Verluste, nicht realisierte Gewinne, latente Steuern, Wertminderungen des Firmenwerts, Abschreibungen von Vermögenswerten sowie Rückstellungen und Eventualverbindlichkeiten für zukünftige Verluste.
- Nicht zahlungswirksames Betriebskapital: auch als NCWC bezeichnet, ist das Kapital, das eine Organisation zur Finanzierung ihrer Geschäftstätigkeit einsetzt. Dies schließt alle liquiden Mittel aus. NCWC ist kein Bargeld, kann aber leicht in Bargeld umgewandelt werden, wie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Indirekte Methode
Bei der Verwendung der Formel für die Berechnung des OCF können Sie eine indirekte oder eine direkte Methode zur Berechnung des Cashflows verwenden.
Bei der indirekten Methode wird das Nettoeinkommen periodengerecht erfasst. Anschließend werden nicht zahlungswirksame Posten addiert oder subtrahiert, um den operativen Cashflow auszugleichen. Diese Formel sieht wie folgt aus:
OCF = Nettoeinkommen + Abschreibungen - Nettoumlaufvermögen
Dies ist die detailliertere Methode, und die Aufschlüsselung könnte in separaten Zeilen der Tabelle wie folgt aussehen:
- Reingewinn = A
- Abschreibung = B
- Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen = C
- Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen = D
- OCF = E
Direkte Methode
Die direkte Methode hat natürlich eine direktere Formel. Während des Buchungszeitraums stellt eine Organisation alle Transaktionen auf eine Kassenbasis um und verwendet die tatsächlichen Mittelabflüsse und -zuflüsse. Die Formel für die direkte Methode sieht wie folgt aus:
OCF = Kasseneinnahmen - Kassenbetriebsausgaben
Es ist wichtig zu beachten, dass Ihre Organisation bei der direkten Methode zusätzlich zur Formelberechnung eine separate Abstimmung durchführen muss.
Indirekte vs. direkte Methode
Bei der Entscheidung, welche Formel Ihr Unternehmen verwenden sollte, gibt es einige Dinge zu beachten.
Bei der indirekten Methode wird nicht auf die Details der tatsächlichen Bargeldtransaktionen eingegangen, sondern es werden Zahlen auf der Grundlage der Periodenabgrenzung verwendet. Das geht schneller, da Sie sich nicht durch Dutzende von Quittungen wühlen müssen, aber es fehlt an Feinheiten. Außerdem kann es in Situationen, in denen der tatsächliche Cashflow nicht mit der Zählung in den Periodenabgrenzungen übereinstimmt, künftige Anpassungen erforderlich machen.
Bei der direkten Methode wird der tatsächliche Cashflow untersucht, d. h. es werden einzelne Transaktionen und Belege verfolgt. Für kleine Unternehmen ist dies in der Regel die bevorzugte Methode zur Berechnung des Cashflows, da sie den Unternehmern einen besseren Überblick über ihre finanzielle Situation verschafft und die Anzahl der Transaktionen, die sie durchgehen müssen, noch überschaubar ist. Für größere Unternehmen ist diese Methode nicht skalierbar.
Was ist eine operative Cashflow-Quote?
Eine operative Cashflow-Quote misst, wie viel von den Verbindlichkeiten eines Unternehmens mit Betriebsmitteln beglichen werden kann. Wie bei der Definition des operativen Cashflows gibt es auch hier einige Begriffe zu definieren.
Operative Cashflow-Quote vs. Quick Ratio vs. Current Ratio
Wie die OCF-Quote messen auch die Quick Ratio und die Current Ratio die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Verbindlichkeiten zu tilgen. Bei der Quick Ratio werden die liquiden Mittel und Barmittel durch die kurzfristigen Verbindlichkeiten geteilt, bei der Current Ratio wird das Umlaufvermögen durch die kurzfristigen Verbindlichkeiten geteilt.
Beschränkungen
Jede Kennzahl gibt nur eine bestimmte Momentaufnahme der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens wieder. Die wichtigste Einschränkung der OCF-Kennzahl besteht darin, dass sie für eine ordnungsgemäße Finanzanalyse in Verbindung mit anderen Kennzahlen verwendet werden muss.
Außerdem ist die OCF-Kennzahl leicht zu manipulieren. Aus diesem Grund und weil die Kennzahl nur operative Barmittel verwendet, könnte eine überhöhte oder deflationierte OCF einem Analysten oder Investor ein irreführendes Bild der finanziellen Lage vermitteln.
Warum ist der operative Cashflow wichtig?
Für interne Analysten
Der operative Cashflow ist ein wichtiger Indikator dafür, ob die täglichen Barmittel Ihres Unternehmens die Geschäftsausgaben decken können oder nicht. Wenn Sie einen gesunden OCF haben, könnte dies für einen internen Analysten ein Zeichen dafür sein, dass das Unternehmen in einer guten Position ist. Ist der OCF-Wert jedoch niedrig, könnte dies für den Analysten ein Zeichen dafür sein, dass das Unternehmen zusätzliche Einnahmequellen erschließen oder seine Ausgaben begrenzen muss.
Für Investoren
Investoren müssen bei der Bewertung einer neuen Partnerschaft alle Aspekte der Finanzen eines Unternehmens berücksichtigen. Die OCF ist zwar nur ein operatives Bild, aber sie ist eine wichtige Kennzahl, um die kurzfristige finanzielle Gesundheit zu verstehen.
Für Darlehensgeber
In manchen Fällen bedeutet ein niedriger OCF-Wert nicht unbedingt, dass die Organisation als Ganzes in schlechter finanzieller Verfassung ist. Das Unternehmen könnte eine zusätzliche nicht-operative Einnahmequelle haben, die es über Wasser hält. Diese stärkere Einnahmequelle, die zusätzlich zu dem niedrigen OCF-Wert gemeldet wird, könnte einem Kreditgeber zeigen, dass eine Geschäftsbeziehung eine sichere Sache ist.
Beispiel für eine Formel zur Berechnung des operativen Cashflows nach der indirekten Methode
Bevor wir uns dem Beispiel der indirekten Methode zuwenden, betrachten wir zunächst ein Beispiel für eine konsolidierte Cashflow-Rechnung.
Eine konsolidierte Cashflow-Rechnung ist ein guter Ausgangspunkt für Ihre Formel für den operativen Cashflow. Diese Aufstellung enthält einen Abschnitt, der den Betriebskosten gewidmet ist. Hier ist ein Beispiel für den Abschnitt Betriebskosten in einer Erklärung von PWC.

Von hier aus können wir die Daten abrufen, die für die Formel der indirekten Methode verwendet werden sollen.
Ein einfaches Beispiel für eine abgeschlossene operative Kapitalflussrechnung nach der indirekten Methode ist diese von Amazon. Sie können sehen, dass die Finanzperiode angelegt ist und die Zeilen in Posten wie Umsatzkosten, Erfüllung, Verwaltung und mehr unterteilt sind.

Natürlich gibt es vor und nach der eigentlichen Tabelle ausführliche Anmerkungen, um den vollen Kontext der Kategorien, Zahlen und Berechnungen zu vermitteln.
Beispiel für die direkte Methode zur Berechnung des operativen Cashflows
Die direkte Methode ist, wie bereits erwähnt, eine viel einfachere Methode zur Erstellung Ihrer betrieblichen Cashflow-Rechnung, da sie nur Barmittel oder gleichwertige Mittel ausweist. Hier ist ein fiktives Beispiel aus Investopedia.

Diese Methode sieht zwar sauberer und vielleicht besser verdaulich aus, ist aber wegen der fehlenden Granularität weniger geeignet, um sie Investoren oder Kreditgebern zu präsentieren.
Diskussion: Wann ist es am besten, die indirekte Methode gegenüber der direkten Methode anzuwenden?
Sowohl die direkte als auch die indirekte Methode der OCF-Berechnung haben ihre Vor- und Nachteile. Auch wenn eine Methode für die regelmäßige Anwendung besser geeignet ist, können Sie beide Methoden zu verschiedenen Zeitpunkten anwenden.
Die indirekte Methode: Diese Methode ist wohl mit weniger Aufwand verbunden, da die Datenerfassung durch die Verwendung ähnlicher Berichte erleichtert wird. Diese Methode ist allgemein gebräuchlicher, da sie Stakeholdern und Investoren die benötigten Daten liefert, ohne dass sie wochenlang Kassentransaktionen durchgehen müssen.
Die direkte Methode: Diese Methode hat den Ruf, aufgrund ihrer Unkompliziertheit genauer zu sein, doch ist für diese Genauigkeit ein erheblicher Mehraufwand erforderlich. Diese Methode eignet sich hervorragend für die interne Berichterstattung, um Ihren internen Analysten ein detaillierteres Bild der cash-spezifischen OCF-Berechnung zu vermitteln.
Stimmen Sie sich mit Ihrem Buchhaltungsteam ab und finden Sie heraus, welche Methode für Sie am besten geeignet ist, je nachdem, wie Ihre Daten erfasst werden und welchem Zweck Ihr OCF dient.
Diskussion: Posten des Betriebskapitals, CapEx und operativer Cashflow
Working-Capital-Positionen und CapEx tragen zusammen mit dem OCF zu einem größeren finanziellen Bild bei. Lassen Sie uns diese Begriffe aufschlüsseln.
- DasBetriebskapital ist die monetäre Differenz zwischen den Aktiva und Passiva eines Unternehmens, die in der Bilanz ausgewiesen wird. Das Betriebskapital ist eine Möglichkeit, die kurzfristige finanzielle Lage und die Liquidität eines Unternehmens zu messen.
- Investitionsausgaben (CapEx) sind Gelder, die für den Erwerb oder die Instandhaltung der physischen Vermögenswerte eines Unternehmens wie Gebäude, Ausrüstung oder Grundstücke verwendet werden. CapEx-Zahlungen sind wichtig für das Wachstum eines Unternehmens, da sie es ihm ermöglichen, in neue Technologie, Ausrüstung und andere Vermögenswerte zu investieren.
Wenn Sie die OCF-Formel studieren, können Sie erkennen, wie sich diese drei Rechnungslegungskonzepte gegenseitig beeinflussen. Nehmen wir zum Beispiel an, ein Unternehmen kauft ein Anlagegut wie eine Immobilie.
Diese Investitionsausgaben erhöhen den Umfang der Geschäftstätigkeit des Unternehmens. Dieser Kauf würde auch den betrieblichen Cashflow verringern, was wiederum das Betriebskapital reduziert, da die Barmittel im Umlaufvermögen abnehmen.
Wenn Sie verstehen, wie sich Working Capital, CapEx und OCF gegenseitig beeinflussen, können Sie Ihre OCF-Formel analysieren und herausfinden, wie Sie finanzielle Probleme jenseits Ihres operativen Cashflows diagnostizieren und lösen können.
Diskussion: Die operative Cashflow-Formel in der Finanzmodellierung
Die Finanzmodellierung ist die Darstellung der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens in Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit in Zahlen. Alle Ausgaben und Einnahmen werden detailliert aufgeführt, und die Finanzmodellierung wird in einer Tabellenkalkulation dargestellt, um Muster zu erkennen und Prognosen für die Zukunft zu erstellen. Aber welche Rolle spielt die OCF-Formel?
Der OCF misst, wie viel Bargeld einem Unternehmen für das Tagesgeschäft zur Verfügung steht. Obwohl das Tagesgeschäft nicht das ganze Bild ausmacht, ist die OCF-Kennzahl in der Regel ein starker Indikator für die kurzfristige finanzielle Gesundheit. Doch wie lässt sich die OCF in Ihre Finanzmodellierung einbeziehen?
OCF-Bilanzierung und bewährte Verfahren: Die Vorbereitung kann in ein paar einfache Schritte unterteilt werden.
- Beziehen Sie sich auf Ihre anderen relevanten Finanzdokumente. Dokumente wie Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen sind hilfreich, um die Zahlen für Ihre OCF-Formel zu sammeln.
- Gliedern Sie Ihre Abschnitte in detaillierte Einzelposten auf. Abschnitte Ihrer OCF wie Eigenkapital und Nettoeinkommen sollten in verschiedene zutreffende Zeilen aufgeteilt werden, um den Bericht übersichtlicher zu gestalten.
- Wandeln Sie dieses detaillierte Blatt in eine vollständige OCF-Rechnung um, indem Sie eine Ausführungsmethode wählen und die Daten über mehrere Zeiträume hinweg vergleichen. Wenn Sie beispielsweise den Unterschied zwischen Wachstum und Rückgang der einzelnen Posten von Jahr zu Jahr darstellen, erhalten die Beteiligten einen Eindruck von der voraussichtlichen Entwicklung der Finanzen.
Schwerpunkt für Startups: Die Finanzmodellierung hat für Start-ups oft nur geringe Priorität. Für ein Unternehmen, das gerade erst anfängt, sich zu orientieren, kann dies wie eine langwierige Aufgabe erscheinen. Aus diesem Grund sollte ein Startup die OCF-Berichterstattung in seiner Finanzmodellierung in Betracht ziehen:
- Es ist wichtig, ein Geschäftsmodell zu erstellen, zu validieren und zu prognostizieren. Die Verfügbarkeit von Zahlen zur Untermauerung Ihres Plans trägt wesentlich dazu bei, das Wachstum zu sichern und die Glaubwürdigkeit bei potenziellen Investoren zu erhöhen.
- Es ist der Schlüssel für die Mittelbeschaffung. Investoren wollen Muster, Trends und harte Zahlen sehen, die die finanzielle Gesundheit Ihres Startups darstellen, bevor sie in Erwägung ziehen, eine Beziehung zu Ihnen aufzubauen (oder zu pflegen).
- Sie brauchen Finanzmodelle, um Ziele festzulegen und das Wachstum zu messen. Die Finanzmodellierung ist für Gründer wichtig, um Trends zu erkennen, Benchmarks zu erstellen und Entscheidungen zu treffen, die ihnen bei der Skalierung helfen.
Um den OCF in der Finanzmodellierung in die richtige Perspektive zu rücken, schauen wir uns dieses Beispiel von Indeed an.

In dieser Tabelle sind die operativen Tätigkeiten sowie die Veränderungen bei den operativen Aktiva und Passiva aufgeführt. Die Details im Vergleich zum Vorjahr sind ein wesentlicher Bestandteil der Finanzmodellierung und der Prognosen für zukünftige Finanzperioden.
FAQs zur Formel für den operativen Cashflow
Wie berechnet man den operativen Cashflow?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den operativen Cashflow zu berechnen. Die Langformel lautet:
Nettogewinn + Abschreibungen + aktienbasierte Vergütungen + latente Steuern + sonstige nicht zahlungswirksame Posten - Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Zunahme der Vorräte + Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen + Zunahme der antizipativen Passiva + Zunahme der passiven Rechnungsabgrenzungsposten.
Einige Unternehmen verwenden eine konsolidierte Version der Formel, je nach den für ihr Unternehmen geltenden Kategorien. Andere Jahresabschlüsse, wie z. B. eine Kapitalflussrechnung, helfen bei der Aufbereitung der in Ihrer Formel verwendeten Daten.
Um die Formel für Ihre Berechnung zu verwenden, können Sie die indirekte Methode oder die direkte Methode zur Berechnung des Cashflows anwenden. Die indirekte Methode ist beliebter, da sie nicht so viel Arbeit erfordert wie die direkte Methode.
Was ist eine gute operative Cashflow-Quote?
Wenn die operative Cashflow-Quote einer Organisation unter 1 liegt, ist dies ein Indikator für kurzfristige Cashflow-Probleme. Ist die Kennzahl größer als 1, ist dies im Allgemeinen ein gutes Zeichen für einen starken Cashflow und eine gesunde Finanzlage, zumindest auf kurze Sicht.
Welche anderen Kennzahlen sollte ich zusammen mit dem operativen Cashflow verfolgen?
Da der OCF nur einen Teil der Finanzberichterstattung abdeckt, können andere Kennzahlen, die Unternehmen parallel dazu verfolgen, sein:
- Forderungsumschlag (ART) und Kreditorenumschlag (APT).
- Freier Cashflow (FCF).
- Kurzfristiges Verhältnis.
- Cash Conversion Cycle (CCC).
- Cashflow-Deckungsgrad (CFCR).
- Täglich ausstehende Umsätze (DSO).
- Täglich ausstehende Verbindlichkeiten (DPO).
Schlussfolgerung: Operativer Cashflow und Finanzberichterstattung
Der operative Cashflow Ihres Unternehmens ist ein wichtiger Bestandteil des Gesamtbildes seiner finanziellen Situation. Investoren, Kreditgeber, interne Analysten und andere Interessengruppen nutzen diese Berechnung, um wichtige Geschäftsentscheidungen zu treffen.
Das Verständnis der OCF-Kennzahl ist entscheidend für eine korrekte Berichterstattung. Dazu gehört auch die Planung der richtigen Formel und die Entscheidung zwischen einer indirekten und einer direkten Methode der Ausführung.