Die aufsichtsrechtliche Berichterstattung ist komplex. Deshalb haben wir eine umfassende Liste mit den wichtigsten Begriffen zusammengestellt, die für die Navigation durch die globalen Vorschriften unerlässlich sind.

Lesen Sie unsere Liste der Definitionen, um Ihr Wissen über das regulatorische Berichtswesen zu erweitern und Ihre finanzielle Compliance zu verbessern.

Was ist die aufsichtsrechtliche Berichterstattung?

Mit der aufsichtsrechtlichen Berichterstattung weisen Unternehmen die Einhaltung von Finanzstandards und -vorschriften nach. Im Rahmen dieses Prozesses legen sie den zuständigen Gremien Berichte zur Prüfung vor.

Erfahren Sie mehr über die aufsichtsrechtliche Berichterstattung und ihre Bedeutung in unserem Blog.

Infografik: Vorteile des regulatorischen Meldewesens

Definitionen zur aufsichtsrechtlichen Berichterstattung

Im Folgenden werden die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich der aufsichtsrechtlichen Berichterstattung erläutert, damit Sie alles haben, was Sie für die Einhaltung der Finanzvorschriften benötigen.

Regulatorisches Berichtswesen

Im Finanzwesen umfasst die aufsichtsrechtliche Berichterstattung die Zusammenstellung von Daten in einem strukturierten Bericht nach festgelegten Richtlinien und deren Vorlage bei den Aufsichtsbehörden. Dieser Bericht dient als Nachweis für die Einhaltung der Compliance-Standards durch das Unternehmen.

Lesen Sie in unserem Blog, wie Sie bei der aufsichtsrechtlichen Berichterstattung vorankommen.

ESG

Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) umfassen eine Reihe von Standards, die zur Bewertung der Nachhaltigkeitspraktiken von Unternehmen und Ländern verwendet werden.

Entdecken Sie die Vorteile der ESG-Berichterstattung in unserem Blog.

ESG-Software

ESG-Software ist eine Lösung, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Informationen (ESG) sammelt, prüft und organisiert. Diese Daten werden verwendet, um standardisierte Berichte für die interne und externe Verteilung zu erstellen, und gewährleisten die Übereinstimmung mit verschiedenen ESG-Berichtsanforderungen.

Entdecken Sie die 11 besten ESG-Softwareplattformen in unserem Blog.

ESG-Berichterstattung

Bei der ESG-Berichterstattung legen Unternehmen ihre Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten in ihren Finanzberichten offen. Das Ziel der ESG-Berichterstattung ist es, die Transparenz für Investoren und Stakeholder zu erhöhen und gleichzeitig die Legitimität und den Fortschritt der ESG-Initiativen eines Unternehmens zu zeigen.

In unserem Blog erfahren Sie mehr über die Bedeutung von ESG-Berichten und Vorschriften.

ESG-Vorschriften

ESG-Vorschriften legen Richtlinien für die Erfassung, Berichterstattung und Offenlegung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten fest und bieten eine Struktur zur Bewertung des ökologischen und gesellschaftlichen Einflusses eines Unternehmens. Diese Vorschriften können sich von Land zu Land und von Branche zu Branche unterscheiden und bieten Unternehmen eine Methode zur Darstellung ihrer umfassenden ESG-Effektivität.

Die Verwendung von ESG-Daten fördert die Offenheit und Verantwortung und ermöglicht es Interessengruppen, Arbeitnehmern, Kunden und Investoren, sich ein fundiertes Urteil über die Nachhaltigkeitsinitiativen eines Unternehmens zu bilden.

Erfahren Sie in unserem Blog mehr über die ESG-Vorschriften in Ihrem Land und Ihrer Branche.

Management der finanziellen Offenlegung

Das Management der finanziellen Offenlegung umfasst die Erstellung spezifischer Finanzberichte, die Unternehmen zur Einhaltung gesetzlicher oder behördlicher Auflagen erstellen.

So müssen beispielsweise börsennotierte Unternehmen bei der Securities Exchange Commission (SEC) Berichte und vierteljährliche Gewinnberichte einreichen, um bestehenden und potenziellen Investoren Transparenz zu bieten. In ähnlicher Weise müssen private Unternehmen möglicherweise Finanzberichte erstellen, die den Rechnungslegungsstandards entsprechen, um sich finanzielle Unterstützung zu sichern.

In unserem Blog erfahren Sie, wie Ihr Team durch das Management von Finanzinformationen Zeit sparen kann.

Infografik zu den Vorteilen des Financial Disclosure Management

XBRL

XBRL (eXtensible Business Reporting Language) ist ein international anerkannter Standard für die Geschäftsberichterstattung, der den Austausch von Informationen in einem Format ermöglicht, das sowohl von Finanzfachleuten als auch von der Finanztechnologie verstanden wird.

Mit der XBRL-Kennzeichnung werden die Daten so strukturiert, dass sie von der Finanztechnologie nahtlos analysiert werden können, insbesondere zu Zwecken der aufsichtsrechtlichen Berichterstattung. Dieser rationalisierte Ansatz vereinfacht die digitale Berichterstattung für Emittenten und verbessert die Datenaggregation und die Analysemöglichkeiten für Anleger.

Erfahren Sie in unserem Blog, welche Auswirkungen XBRL auf die Finanzberichterstattung hat.

XBRL-Kennzeichnung

Beim XBRL-Tagging werden XBRL-Taxonomien auf die Finanzdaten eines Unternehmens zu Zwecken der aufsichtsrechtlichen Berichterstattung angewendet. Jedes Tag ist mit einem bestimmten Datenpunkt innerhalb des Jahresabschlusses verknüpft, z. B. Einnahmen, Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten. Diese Methode ermöglicht es den Nutzern von Finanzberichten, einschließlich Anlegern, Analysten und Aufsichtsbehörden, die Daten leicht zu interpretieren, zu analysieren und zu vergleichen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Entdecken Sie die Effizienz der XBRL-Kennzeichnung in unserem Blog.

IFRS-Standards

Die International Financial Reporting Standards (IFRS) sind eine Sammlung von Richtlinien für die Erstellung von Jahresabschlüssen börsennotierter Unternehmen mit dem Ziel, die Transparenz, die betriebliche Effizienz und die Verantwortlichkeit zu verbessern.

Diese Standards befassen sich mit einem breiten Spektrum von Themen, darunter Umsatzrealisierung, Vorräte, Sachanlagen in der Bilanz und verschiedene Faktoren, die die Ergebnisberichterstattung eines Unternehmens beeinflussen.

In unserem Blog erfahren Sie, warum sich Ihr Team für die IFRS-Rechnungslegung interessieren sollte.

GAAP-Standards

Die Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) werden vom Financial Accounting Standards Board (FASB) in den Vereinigten Staaten festgelegt, überwacht und überarbeitet. Alle börsennotierten Unternehmen in den USA müssen sich bei der Erstellung ihrer Abschlüsse an die GAAP-Standards halten, ebenso wie staatliche Stellen, z. B. staatliche und kommunale Einrichtungen.

Während die Einhaltung der GAAP für nicht börsennotierte Unternehmen nicht zwingend vorgeschrieben ist, verlangen zahlreiche Finanzinstitute und Kreditgeber GAAP-konforme Jahresabschlüsse, bevor sie Unternehmenskredite genehmigen. Die Einhaltung der GAAP-Standards soll die Vollständigkeit, Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit von Finanzberichten gewährleisten. Diese Praxis ermöglicht es Anlegern, Wirtschaftsprüfern und internen Stakeholdern, Jahresabschlüsse mühelos zu bewerten, Trends über verschiedene Zeiträume hinweg zu verfolgen und fundierte Entscheidungen auf der Grundlage empirischer Daten zu treffen.

Vergleichen Sie die Rechnungslegung nach GAAP und IFRS in unserem Blog.

SEC (Securities and Exchange Commission)

Die Securities and Exchange Commission (SEC) beaufsichtigt den XBRL-Berichtsprozess in den Vereinigten Staaten. Während das Financial Accounting Standards Board (FASB) die Standards verwaltet, nimmt die SEC jährlich die GAAP Financial Reporting Taxonomy an. Darüber hinaus bietet sie wertvolle Ressourcen und Anleitungen, um die Antragsteller bei der Erstellung ihrer Abschlüsse im XBRL-Format zu unterstützen.

In unserem Blog erfahren Sie mehr über die XBRL-Anwendungsfälle der SEC.

FERC (Eidgenössische Energieaufsichtsbehörde)

Die Federal Energy Regulatory Commission (FERC) beaufsichtigt das XBRL-Berichtsverfahren im Energiesektor. Während Regulierungsbehörden wie das Financial Accounting Standards Board (FASB) für die Standards zuständig sind, spielt die FERC eine entscheidende Rolle, indem sie jährlich bestimmte Taxonomien akzeptiert, Leitlinien anbietet und Ressourcen bereitstellt, um Unternehmen bei der Erstellung ihrer Finanzberichte im XBRL-Format zu unterstützen.

Erfahren Sie in unserem Blog mehr über die zentrale Rolle der FERC bei der XBRL-Berichterstattung.

ESEF

ESEF, die Abkürzung für European Single Electronic Format, steht für ein kürzlich erteiltes Mandat, das die Richtlinien für bestimmte an europäischen Börsen notierte Unternehmen hinsichtlich der Erstellung und Einreichung ihrer Jahresfinanzberichte umreißt. Im Wesentlichen standardisiert es das Dateiformat und die Datenkennzeichnung, die von diesen Unternehmen verwendet werden, auf iXBRL (Inline eXtensible Business Reporting Language).

ESMA, die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde, hat diesen Standard eingeführt. Als Regulierungsbehörde überwacht die ESMA die Wertpapiermärkte und ihre Teilnehmer, ähnlich wie die Securities and Exchange Commission (SEC) in den Vereinigten Staaten.

In unserem Blog erfahren Sie, wie ESEF die standardisierte Datenkennzeichnung mit iXBRL vorschreibt.

Säule 2 - Globale Mindeststeuer

Die globale Mindeststeuer der Säule 2, Teil der internationalen Steuerreformbemühungen der OECD, zielt darauf ab, einen Mindeststeuersatz festzulegen, den multinationale Unternehmen unabhängig von ihrem Standort zahlen müssen. Mit dieser Initiative wird den Bedenken über Steuervermeidungsstrategien Rechnung getragen und sichergestellt, dass alle Länder einen fairen Anteil an den Steuereinnahmen dieser globalen Unternehmen erhalten.

Erfahren Sie mehr über die Entwicklung der internationalen Steuerpolitik in unserem Blog.

Schlussfolgerung: Wie Sie Ihre aufsichtsrechtliche Berichterstattung verwalten

Wenn Sie alle wichtigen Definitionen für die aufsichtsrechtliche Berichterstattung zur Hand haben, können Sie die Einhaltung von Finanzvorschriften sicher handhaben. Wenn Sie diese Begriffe verstehen, sind Sie besser in der Lage, die Vorschriften richtig zu interpretieren, und können so unnötige Risiken vermeiden.

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