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Was ist ein ESG-Bericht? ESG-Berichterstattung für Unternehmen im Jahr 2025
ESG umfasst ein breiteres Spektrum an Kriterien, darunter Corporate Governance und soziale Faktoren wie Arbeitspraktiken, Diversität und gesellschaftliches Engagement.
März 13, 2025ESG lässt sich bis zu den breiteren Bewegungen zurückverfolgen, die Mitte des 20. Jahrhunderts für sozial verantwortliche Investitionen (SRI) eintraten. In den 1960er und 1970er Jahren begannen die Anleger, ihre finanziellen Entscheidungen an ethischen Werten auszurichten.
In den 1990er Jahren gewann die Unternehmensführung an Bedeutung, als große Finanzskandale, wie der Zusammenbruch von Enron und WorldCom, die Notwendigkeit einer besseren Transparenz und Rechenschaftspflicht in Unternehmen deutlich machten. Diese Ära legte den Grundstein für die Integration von Umwelt- und Sozialaspekten in die traditionelle Finanzanalyse.
Was ist ESG?
Der Begriff ESG, die Abkürzung für Environmental, Social and Governance, wurde erstmals 2004 durch einen bahnbrechenden Bericht mit dem Titel "Who Cares Wins" bekannt , der vom Global Compact der Vereinten Nationen in Zusammenarbeit mit großen Finanzinstituten veröffentlicht wurde. In diesem Bericht wurde argumentiert, dass die Einbeziehung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren in Investitionsentscheidungen zu einer besseren langfristigen finanziellen Leistung führen kann.
In den 2010er Jahren kam es zu einem exponentiellen Wachstum bei der Einführung von ESG-Faktoren, da der Klimawandel zu einer globalen Priorität wurde und Fragen der sozialen Gerechtigkeit an Bedeutung gewannen. Regulierungsbehörden, Investoren und Verbraucher drängten auf eine stärkere Rechenschaftspflicht der Unternehmen, was zur Entwicklung von weltweit anerkannten ESG-Berichtsrahmen wie der Global Reporting Initiative (GRI), dem Sustainability Accounting Standards Board (SASB) und der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) führte.
ESG ist heute ein wichtiger Faktor, durch den Unternehmen bewertet werden. Die weltweite Nachfrage nach Transparenz in Verbindung mit der zunehmenden Evidenz, die ESG-Leistung mit finanziellem Erfolg zu verbinden, hat ESG von einem Nischenthema zu einem zentralen Element der Unternehmensstrategie und Entscheidungsfindung gemacht.
Was ist der Unterschied zwischen ESG und Nachhaltigkeit?
Obwohl ESG und Nachhaltigkeit eng miteinander verbunden sind, sind sie nicht dasselbe. Bei der Nachhaltigkeit geht es darum, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne die Zukunft zu gefährden, wobei häufig ökologische und langfristige Ziele im Vordergrund stehen. ESG umfasst ein breiteres Spektrum an Kriterien, darunter Unternehmensführung und soziale Faktoren wie Arbeitspraktiken, Vielfalt und Engagement für die Gemeinschaft. Betrachten Sie Nachhaltigkeit als das "Was" und ESG als das "Wie", wenn es darum geht, ethische und nachhaltige Geschäftspraktiken zu erreichen.
Was ist der Unterschied zwischen ESG und CSR?
Die soziale Verantwortung der Unternehmen (CSR) und die ESG sind in ihrer Absicht ähnlich, unterscheiden sich aber in der Ausführung und im Schwerpunkt. Bei CSR handelt es sich um freiwillige Initiativen eines Unternehmens zur Verbesserung des gesellschaftlichen Wohlergehens, häufig durch Philanthropie und Gemeinschaftsprojekte. ESG ist umfassender und datengesteuert und umfasst messbare Kriterien und Leistungsindikatoren, die sich an den Anforderungen der Stakeholder und den Erwartungen der Regulierungsbehörden orientieren. Bei der ESG-Berichterstattung werden Unternehmen durch standardisierte Rahmenwerke zur Rechenschaft gezogen, während CSR oft informeller ist.
Was ist ein ESG-Bericht?
Ein ESG-Bericht ist ein Dokument, das die Leistung eines Unternehmens in den drei ESG-Kategorien - Umwelt, Soziales und Unternehmensführung - beschreibt. Er schafft Transparenz für Stakeholder wie Investoren, Mitarbeiter, Kunden und Aufsichtsbehörden, indem er die Bemühungen, Erfolge, Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten des Unternehmens in diesen wichtigen Bereichen aufzeigt.
Das Hauptziel eines ESG-Berichts besteht darin, das Engagement eines Unternehmens für nachhaltige und ethische Praktiken darzustellen, damit die Stakeholder seine langfristige Lebensfähigkeit und seine Werte beurteilen können. Durch die Bereitstellung messbarer Daten und qualitativer Beschreibungen tragen ESG-Berichte dazu bei, Vertrauen zu schaffen, Investitionen anzuziehen und die gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen. Darüber hinaus dienen sie den Unternehmen als Wegweiser, um ihre Tätigkeit an den globalen Nachhaltigkeitszielen und den Erwartungen der Stakeholder auszurichten.
Ein ESG-Bericht enthält in der Regel Leistungskennzahlen, Beschreibungen und zukunftsorientierte Ziele für die drei Hauptkategorien:
Umweltkriterien
- Energienutzung: Einsatz erneuerbarer Energien, Kohlenstoffemissionen und Effizienz.
- Abfallwirtschaft: Recyclingprogramme und Abfallreduzierung.
- Initiativen zum Klimawandel: Maßnahmen zur Reduzierung von Umweltauswirkungen und Klimarisiken.
- Schutz der natürlichen Ressourcen: Wassernutzung und Schutz der biologischen Vielfalt.
Soziale Kriterien
- Wohlbefinden der Mitarbeiter: Sicherheit am Arbeitsplatz, Vielfalt und Integrationsinitiativen.
- Auswirkungen auf die Gemeinschaft: Gemeinnützige Beiträge und Entwicklung der Gemeinschaft.
- Menschenrechte: Ethische Arbeitspraktiken und Verantwortlichkeit in der Lieferkette.
- Kundenzufriedenheit: Transparente Kommunikation und verantwortungsvolles Marketing.
Kriterien der Unternehmensführung
- Vielfalt im Vorstand: Repräsentation verschiedener demografischer Gruppen und Perspektiven.
- Ethische Führung: Transparente Vergütung und Richtlinien für Führungskräfte.
- Einhaltung der Vorschriften: Einhaltung von Vorschriften und Verhaltenskodizes.
- Einbeziehung von Interessengruppen: Mechanismen für die Mitsprache und Rechenschaftspflicht der Aktionäre.
Wie sollten Unternehmen über nicht-finanzielle Informationen berichten?
Für eine effektive Berichterstattung über nicht-finanzielle Informationen können Unternehmen weltweit anerkannte Rahmenwerke wie die Global Reporting Initiative (GRI) nutzen. Die GRI bietet detaillierte Richtlinien, die es Unternehmen ermöglichen, konsistente, transparente und umfassende ESG-Berichte zu erstellen. Sie legt den Schwerpunkt auf die Wesentlichkeit und hilft den Unternehmen, die wichtigsten Themen für ihre Stakeholder zu identifizieren und gleichzeitig die Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen und den globalen Standards zu gewährleisten. Die sektorspezifischen Standards der GRI ermöglichen die Anpassung an verschiedene Branchen und erhöhen die Relevanz und Vergleichbarkeit der Angaben.
Weitere beliebte Rahmenwerke und Standards sind:
- Sustainability Accounting Standards Board (SASB): SASB konzentriert sich auf branchenspezifische ESG-Faktoren, die in finanzieller Hinsicht von Bedeutung sind, und bietet detaillierte Kennzahlen, die den Anlegern helfen, die Auswirkungen der Nachhaltigkeit auf die finanzielle Leistung zu verstehen.
- Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD): Die TCFD bietet einen Rahmen für die Berichterstattung über klimabezogene Risiken und legt den Schwerpunkt auf Governance, Strategie, Risikomanagement und Kennzahlen. Es ist besonders relevant für Unternehmen, die sich mit dem Klimawandel und dem Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft befassen.
- Das Carbon Disclosure Project: Das CDP wurde im Jahr 2000 gegründet und baut auf der GRI auf. Im Vergleich dazu ist die CDP-Berichterstattung auf Investoren zugeschnitten und erfordert die Zusammenstellung von Informationen über Umweltauswirkungen, wie z. B. Statistiken über Emissionen und Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels und zur Minimierung der Umweltauswirkungen von Unternehmen.
Durch die Nutzung dieser Rahmenwerke können Unternehmen ihre ESG-Initiativen effektiv kommunizieren, das Vertrauen der Stakeholder fördern und die Einhaltung der sich entwickelnden globalen Vorschriften sicherstellen.
Was sind ESG-Bewertungen und Verordnungen?
Wer vergibt ESG-Bewertungen?
ESG-Bewertungen werden in der Regel von externen Ratingagenturen wie MSCI, Sustainalytics und S&P Global vergeben. Diese Agenturen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen (ESG) eines Unternehmens, indem sie proprietäre Methoden anwenden, die auf die Bewertung einer breiten Palette von Faktoren zugeschnitten sind.
- MSCI: MSCI vergibt ESG-Bewertungen, die darauf basieren, wie gut ein Unternehmen Risiken und Chancen im Zusammenhang mit Umwelt-, Sozial- und Governance-Fragen managt. Ihre Bewertungen werden von Anlegern häufig genutzt, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
- Sustainalytics: Diese Agentur konzentriert sich auf die Identifizierung wesentlicher ESG-Risiken und bewertet die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken effektiv zu managen. Sie bietet ESG-Risiko-Ratings an, bei denen Unternehmen auf der Grundlage von Exposition und Management kategorisiert werden.
- S&P Global: S&P Global ist für seine Kreditratings bekannt und bietet auch ESG-Bewertungen an. Ihre Bewertungsmethode untersucht ESG-Faktoren, die sich auf die finanzielle Leistung auswirken könnten, und stimmt mit den Interessen der Anleger überein.
Wer schafft ESG-Vorschriften?
Regierungen und Regulierungsbehörden schaffen ESG-Vorschriften. In der EU beispielsweise leitet die Europäische Kommission Initiativen wie die Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD). In den USA hat die SEC Regeln für klimabezogene Offenlegungen vorgeschlagen. Auf globaler Ebene spielt das International Sustainability Standards Board (ISSB) eine entscheidende Rolle bei der Ausarbeitung von Berichtsstandards.
Warum Unternehmen ESG-Berichte erstellen sollten
Es besteht eine Nachfrage nach vertrauenswürdigen ESG-Daten
Investoren, Verbraucher und Aufsichtsbehörden verlangen zunehmend nach zuverlässigen ESG-Daten, um die Leistung von Unternehmen zu bewerten. Eine transparente ESG-Berichterstattung fördert das Vertrauen und stärkt die Glaubwürdigkeit des Unternehmens.
Starke ESG-Initiativen und -Strategien führen zu besseren Geschäftsergebnissen
Studien zeigen, dass Unternehmen mit soliden ESG-Praktiken häufig folgende Erfahrungen machen
- Verbessertes Risikomanagement
- Höhere Mitarbeiterzufriedenheit
- Größere Kundentreue
- Langfristige Rentabilität
Wie sich ESG-Berichte nach Regionen unterscheiden
Kanada
- Verpflichtend? Nein, aber in Richtung verpflichtende Offenlegung für große Unternehmen.
- Aufsichtsbehörde: Kanadische Wertpapieraufsichtsbehörde (CSA).
- Bevorzugte(s) Rahmenwerk(e): TCFD und SASB.
USA
- Verpflichtend? Teilweise, mit von der SEC vorgeschlagenen Regeln für die Offenlegung von Klimadaten.
- Zuständige Stelle: Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC).
- Bevorzugte(r) Rahmen: TCFD und SASB.
GROSSBRITANNIEN
- Verpflichtend? Ja, für große Unternehmen gemäß dem UK Companies Act.
- Leitendes Organ: Rat für Finanzberichterstattung (FRC).
- Bevorzugte(r) Rahmen: TCFD und GRI.
EU
- Verpflichtend? Ja, im Rahmen der CSRD.
- Leitendes Organ: Europäische Kommission.
- Bevorzugte(r) Rahmen: CSRD und GRI.
Asien
- Verpflichtend? Je nach Land unterschiedlich (z. B. obligatorisch in Hongkong und Singapur).
- Aufsichtsbehörde: Lokale Regulierungsbehörden wie die HKEX und MAS.
- Bevorzugte(r) Rahmen: GRI und TCFD.
Wie Unternehmen mit der ESG-Berichterstattung beginnen können
1. Bestimmen Sie Ihre Stakeholder - für wen ist der ESG-Bericht bestimmt?
Beginnen Sie damit, die wichtigsten Stakeholder für Ihren ESG-Bericht zu bestimmen, z. B. Investoren, Kunden, Mitarbeiter und Regulierungsbehörden. Das Verständnis der Interessen und Prioritäten Ihrer Stakeholder ist für die Gestaltung Ihrer Berichtsstrategie von entscheidender Bedeutung. So können Investoren beispielsweise finanzielle Aspekte in den Vordergrund stellen, während Mitarbeiter sich auf die Vielfalt am Arbeitsplatz und ethische Aspekte konzentrieren.
2. Recherchieren Sie führende ESG-Berichte
Studieren Sie führende ESG-Berichte und ESG-Berichtsstandards innerhalb und außerhalb Ihrer Branche, um die besten Praktiken zu vergleichen. Die Analyse dieser Berichte kann wertvolle Einblicke in eine effektive Datendarstellung, gemeinsame Messgrößen und Erzählstrategien liefern. Suchen Sie nach Berichten, die sich an Rahmenwerken wie GRI oder TCFD orientieren, um sicherzustellen, dass Ihr Ansatz relevant und glaubwürdig ist.
3. Erstellen Sie Ihren ESG-Berichtsplan
Entwickeln Sie einen umfassenden Plan, der folgende Punkte enthält:
- Zielsetzungen: Definieren Sie, was Sie erreichen wollen, z. B. die Einhaltung von Vorschriften, die Einbindung von Investoren oder die Verbesserung des Ansehens.
- Datenerfassung: Identifizieren Sie Datenquellen, weisen Sie Verantwortlichkeiten zu und legen Sie Prozesse für eine genaue Datenerfassung fest.
- Schlüsselmetriken: Wählen Sie messbare Indikatoren aus, die für Ihre Branche und Ihre Stakeholder relevant sind.
- Anpassung des Rahmens: Nutzen Sie etablierte ESG-Berichtsstandards wie GRI oder TCFD, um Ihre Bemühungen anzuleiten.
- Zeitplan: Legen Sie klare Meilensteine und Fristen für die Fertigstellung Ihres Berichts fest.
Ein gut strukturierter Plan sorgt für Konsistenz, Transparenz und Anpassung an globale Best Practices.
Wie man einen ESG-Bericht verfasst
Die Erstellung eines ESG-Berichts erfordert einen strukturierten Ansatz, um Klarheit, Genauigkeit und Relevanz zu gewährleisten. Hier finden Sie einen erweiterten Rahmen, der Sie durch den Prozess führt.
Beispiel für einen ESG-Berichtsrahmen
Schritt 1: Definieren Sie wesentliche Themen
Der erste Schritt bei der Erstellung eines ESG-Berichts besteht darin, die ESG-Faktoren zu ermitteln, die für Ihr Unternehmen und Ihre Stakeholder am wichtigsten sind. Die wesentlichen Themen hängen von Ihrer Branche, Ihrer Region und Ihren unternehmensspezifischen Risiken ab. So kann ein Unternehmen der verarbeitenden Industrie beispielsweise Energieeffizienz und Abfallmanagement in den Vordergrund stellen, während ein Technologieunternehmen sich auf Datensicherheit und Diversitätsinitiativen konzentrieren kann. Führen Sie Befragungen von Interessengruppen, Wesentlichkeitsanalysen und Branchen-Benchmarking durch, um die wichtigsten Themen zu ermitteln.
Schritt 2: Sammeln von Daten
Das Sammeln von Daten ist entscheidend, um Ihre ESG-Ansprüche zu untermauern. Dieser Prozess umfasst:
- Sammlung quantitativer Daten, z. B. über Kohlendioxidemissionen, Energieverbrauch, demografische Daten der Belegschaft und Metriken der Lieferkette.
- Zusammenstellung qualitativer Daten, wie Fallstudien, Richtlinien und Erfahrungsberichte, die Ihre Initiativen belegen.
Die Daten sollten mit Hilfe von Tools wie ESG-Software oder durch Beauftragung von Drittanbietern auf Richtigkeit und Relevanz überprüft werden.
Schritt 3: An einem Rahmen ausrichten
Strukturieren Sie Ihren ESG-Bericht nach einem anerkannten Berichtsstandard. Rahmenwerke wie GRI, SASB und TCFD bieten detaillierte Anleitungen für die Gestaltung Ihres Berichts und stellen sicher, dass er die Erwartungen der Stakeholder und der Behörden erfüllt. In diesem Schritt geht es auch darum, Ihre ESG-Ziele mit den allgemeinen Geschäftszielen zu verknüpfen und aufzuzeigen, wie Nachhaltigkeit zur langfristigen Wertschöpfung beiträgt.
Schritt 4: Entwickeln Sie eine klare Erzählung
Nutzen Sie die Daten, um eine kohärente Darstellung zu entwickeln. Heben Sie Ihre Erfolge hervor, erkennen Sie Herausforderungen an und skizzieren Sie zukünftige Ziele. Fügen Sie Grafiken, Diagramme und Infografiken ein, um den Bericht für die Leser zugänglicher und ansprechender zu machen.
Schritt 5: Überprüfen und veröffentlichen
Stellen Sie vor der Veröffentlichung sicher, dass der Bericht einer strengen Überprüfung unterzogen wird, um seine Genauigkeit und die Einhaltung der Berichtsstandards zu bestätigen. Sobald der Bericht fertiggestellt ist, veröffentlichen Sie ihn auf der Website Ihres Unternehmens und verteilen ihn über die relevanten Kanäle an die wichtigsten Interessengruppen.
Beispiel für den ESG-Bericht von FedEx
Die ESG-Berichterstattung von FedEx zeigt das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und eine starke Unternehmensführung. Der Bericht ist ein umfassendes Beispiel dafür, wie globale Unternehmen ESG-Initiativen mit strategischen Geschäftszielen in Einklang bringen und gleichzeitig die Erwartungen der Stakeholder erfüllen können.
FedEx konzentriert sich auf drei Hauptbereiche - Umwelt, Soziales und Unternehmensführung - um seine ESG-Bemühungen voranzutreiben:
Umweltziele: FedEx hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2040 einen kohlenstoffneutralen Betrieb zu erreichen. Dazu gehören die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte, die Einführung nachhaltiger Kraftstoffe, die Umsetzung von Maßnahmen zur Kraftstoffeinsparung, die Modernisierung der Flugzeugflotte und Investitionen in energieeffiziente Anlagen.
Soziales Engagement: Das Unternehmen legt großen Wert auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter, die Sicherheit am Arbeitsplatz und die Integration von Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration (DEI) in seine Geschäftsstrategien. FedEx ist außerdem bestrebt, Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern und sich aktiv in den Gemeinden, in denen es tätig ist, zu engagieren.
Prioritäten der Unternehmensführung: FedEx legt großen Wert auf starke Governance-Praktiken, indem es sich auf die Cybersicherheit zum Schutz von Daten und Systemen konzentriert, sich an der öffentlichen Politik und Lobbyarbeit beteiligt und eine verantwortungsvolle Aufsicht über seine globale Lieferkette ausübt.
Die ESG-Berichterstattung von FedEx orientiert sich an weltweit anerkannten Standards, um Transparenz und Vergleichbarkeit mit anderen Unternehmen zu gewährleisten. Zu den verwendeten Rahmenwerken gehören:
- Global Reporting Initiative (GRI): FedEx nutzt GRI, um seine Angaben zu wesentlichen ESG-Themen zu strukturieren und eine detaillierte Berichterstattung zu erstellen.
- Sustainability Accounting Standards Board (SASB): Das SASB-Rahmenwerk ermöglicht es FedEx, sich auf branchenspezifische ESG-Kennzahlen zu konzentrieren, die für die Stakeholder von finanzieller Bedeutung sind.
- Task Force on Climate-Related Financial Disclosures (TCFD): FedEx berücksichtigt die TCFD-Richtlinien, um klimabezogene Risiken und Chancen anzusprechen, und stellt damit sicher, dass seine ESG-Strategie robust und zukunftsfähig ist.
Der ESG-Bericht von FedEx ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man ehrgeizige Umweltziele, wirkungsvolle soziale Initiativen und strenge Governance-Praktiken in Einklang bringen kann. Durch die Verwendung mehrerer Rahmenwerke wie GRI, SASB und TCFD bietet FedEx einen klaren, transparenten und umfassenden Einblick in seine ESG-Leistung. Der Bericht hebt nicht nur das Erreichte hervor, sondern gibt auch einen Fahrplan für künftige Verbesserungen vor und bietet anderen Unternehmen, die ihre ESG-Bemühungen verbessern wollen, wertvolle Einblicke.
FAQs über ESG-Berichte
Ist ESG eine Punktzahl oder eine Bewertung?
ESG kann sich sowohl auf Scores (numerische Werte) als auch auf Ratings (abgestufte Bewertungen) beziehen, die von Agenturen wie MSCI oder Sustainalytics bereitgestellt werden.
Welche Rolle spielt XBRL bei der ESG-Berichterstattung?
XBRL (eXtensible Business Reporting Language) standardisiert die digitale Finanzberichterstattung und macht ESG-Daten leichter analysierbar und vergleichbar.
Was ist der Hauptzweck von ESG?
Der Hauptzweck der ESG-Berichterstattung besteht darin, Transparenz über die Nachhaltigkeit und die ethischen Praktiken eines Unternehmens zu schaffen und den Stakeholdern eine bessere Entscheidungsfindung zu ermöglichen.
Schlussfolgerung: Erstellen Sie einen ESG-Bericht mit Prophix
Die Erstellung eines aussagekräftigen ESG-Berichts muss nicht entmutigend sein. Die ESG-Berichtssoftware von Prophix standardisiert den Berichtsprozess und gewährleistet Genauigkeit und die Einhaltung führender Standards. Beginnen Sie noch heute mit dem Aufbau Ihrer ESG-Strategie und erzielen Sie einen positiven Einfluss auf Ihr Unternehmen und die Welt.
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