3 Gründe, warum dein ERP nicht für FP & A geschaffen ist

Eine Rolle im Finanzwesen zu übernehmen bedeutet oft auch, die vorhandene Enterprise Resource Planning-(ERP-)Software zu erben.

ERP-Software ist die Grundlage Ihrer Finanzprozesse und fungiert als Aufzeichnung aller Ihrer Transaktionen. Aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob Ihr ERP für die Finanzplanung und -analyse (FP&A) geeignet ist? Oder mussten Sie sich jemals dafür einsetzen, in Software zu investieren, die über Ihr ERP hinausgeht, um Ihre Finanzprozesse zu optimieren?

Nach der Lektüre dieses Artikels wissen Sie mehr darüber, warum Ihr ERP möglicherweise nicht in der Lage ist, die Prozesse und Ziele Ihres FP&A zu bewältigen, und Sie verstehen die drei wichtigsten Herausforderungen, vor denen Finanzleiter mit Blick auf ERPs stehen. Dieser Artikel behandelt:

1. Ihrem ERP fehlen zukunftsorientierte Planungsfunktionen

ERP-Software ist auf die Aufzeichnung Ihrer Transaktionsdaten und historischer Daten spezialisiert, kann aber nicht das volle Potenzial einer zukunftsorientierten Planung nutzen. Betrachten Sie diese drei Bereiche, in denen Ihr ERP möglicherweise Mängel aufweist:

Mangelnde proaktive Planung

ERP-Software ist überwiegend reaktiv. Da der Schwerpunkt auf der Dokumentation vergangener Transaktionen liegt, ist sie nicht dafür geeignet, Sie bei der Planung zukünftiger Szenarien zu unterstützen. Andere Systeme, wie die Software FP&A, können dagegen Ihre Daten nutzen, um die Erstellung zukunftsorientierter Pläne zu automatisieren.

Unzureichendes Echtzeit-Reporting

ERPs sind oft nicht in der Lage, Berichte und Analysen in Echtzeit zu automatisieren, was für das Verständnis der Unternehmensperformance entscheidend ist. ERP-Software kann keine Echtzeit-Vergleiche zwischen Plan-und IST-Werten bieten, was Ihre Fähigkeit einschränkt, spontan strategische Entscheidungen zu treffen.

Begrenzte Was-wäre-wenn-Szenarien

Die Fähigkeit, Was-wäre-wenn-Szenarien zu erstellen und zu analysieren, ist für jedes Unternehmen entscheidend. Leider ist dies ein weiterer Bereich, in dem ERPs unzureichend sind. FP&A-Software hingegen kann Ihre Daten nutzen, um verschiedene Szenarien zu simulieren und Ihnen so ein besseres Verständnis der möglichen Ergebnisse und Risiken zu vermitteln.

ERPs sind zwar nützlich, um historische Daten zu verfolgen, aber ihnen fehlen die prädiktiven Fähigkeiten und Echtzeitanalysen, die von FP&A-Software bereitgestellt werden. Um einen ganzheitlichen Überblick über Ihre Geschäftsleistung zu erhalten, sollten Sie in Betracht ziehen, Ihr ERP mit der FP&A-Software zu integrieren.

2. Ihr ERP unterstützt keine Datenanalyse  

Wenn es um die Datenanalyse geht, bietet ERP-Software möglicherweise nicht alle Funktionen, die Sie brauchen. ERPs sind in den folgenden Bereichen oftmals unzureichend:

Begrenzte Flexibilität beim Reporting

Die Struktur einer ERP-Software bietet nicht die einfache Click-and-Drag-Funktionalität einer FP&A-Software. Diese Funktion ermöglicht es, Daten zu bearbeiten und aus mehreren Perspektiven zu betrachten, was dabei helfen kann, Bereiche mit Geschäftschancen zu identifizieren. 

Sehen Sie sich Details an und ändern Sie Ihre Ansicht der Daten.

Unzureichende Tools für eine detaillierte Datenanalyse

Nehmen wir ein Bauunternehmen als Beispiel: Bauunternehmen müssen ihre Gewinnspanne anhand verschiedener Parameter wie Projektmanager, geografische Regionen und Kunden analysieren. ERP-Software ist jedoch nicht dafür ausgelegt, detaillierte, vielschichtige Analysen zu unterstützen, was zu einem Wettbewerbsnachteil führen kann.

Fehlende Trendanalyse im Zeitverlauf

ERP-Systeme sind nicht in der Lage, Trends über die Zeit und nach Projektphasen zu analysieren. Im Gegensatz zu FP&A-Software verfügen ERP-Systeme nicht über die Möglichkeit, Details auf Transaktionsebene aufzuschlüsseln, was für strategische Entscheidungen von entscheidender Bedeutung ist.

3. Ihr ERP bietet keine ganzheitliche Sicht auf Ihr Unternehmen

Wenn es darum geht, einen ganzheitlichen Überblick über die Performance Ihres Unternehmens zu erhalten, kann es sein, dass Ihr ERP zu kurz greift. Standen Sie schon einmal vor einer der folgenden Herausforderungen?

Begrenzte Möglichkeiten zur Datenintegration

ERPs können oft nicht in andere Tools und Plattformen integriert werden. Das bedeutet, dass ERPs kein vollständiges Bild Ihrer Business Performance liefern können, was aber für die strategische Planung und Analyse entscheidend ist. Im Gegensatz dazu lässt sich FP&A-Software nahtlos in Ihre Tools für Projektmanagement (PM), Customer Relationship Management (CRM) und Personalinformation (HRIS) integrieren.

Unzureichende Prognosefähigkeit

Nehmen wir den Fall, in dem Sie potenzielle Projekte aus Ihrem CRM mit Ihren Berichten über den Arbeitsfortschritt (WIP) synchronisieren. Eine FP&A-Software kann komplexere Prognosen verarbeiten und liefert genauere Vorhersagen. ERPs sind in diesem detaillierten, vielschichtigen Prognoseprozess jedoch im Allgemeinen unzureichend. 

Mangelnde abteilungsübergreifende Zusammenarbeit

Die Integration aus verschiedenen Datenquellen in der FP&A-Software fördert die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und trägt zu einer präziseren Cash-Planung bei. Andererseits arbeiten ERPs oft in Silos, was den Spielraum für abteilungsübergreifende Zusammenarbeit einschränkt.

ERPs eignen sich zwar hervorragend für das Ressourcenmanagement, bieten jedoch keinen ganzheitlichen Überblick über die Business Performance.

Entscheiden Sie sich für Software, die für FP&A entwickelt wurde

Jetzt, da Sie wissen, wo die Schwächen Ihres ERP-Systems liegen, fragen Sie sich vielleicht, welche Software für die Finanzplanung und -analyse am besten geeignet ist?

Die Antwort ist FP&A-Software! FP&A-Software wird auch als Corporate Performance Management (CPM)-Software oder als Financial Performance Management (FPM)-Plattform bezeichnet.

FP&A-Software wurde speziell für die Anforderungen von Finanzteams entwickelt, die Folgendes benötigen:

Möchten Sie mehr über den Vergleich von ERP- und FP&A-Software erfahren? Hier können Sie sich unseren Leitfaden ansehen.

Vergleich von ERP- und FP&A-Software

Während ERP-Software eine Datenbank für Transaktions- und historische Daten ist, eignet sie sich nicht optimal für FP&A.

ERPs mangelt es an proaktiver Planung, Echtzeitberichten und der Erstellung von Was-wäre-wenn-Szenarien. Die Struktur von ERPs bietet weniger Flexibilität beim Reporting und der Software fehlen die notwendigen Tools für detaillierte mehrschichtige Analysen. Der ERP-Software fehlt es auch an Datenintegrationsfunktionen, ausreichenden Prognosefähigkeiten und sie fördert nicht die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, was eine ganzheitliche Sicht auf die Business Performance verhindert.

Im Gegensatz dazu bietet FP&A-Software mit ihren erweiterten Funktionen in den Bereichen Planung, Echtzeit-Reporting, Szenarioanalyse, Datenanalyse und nahtloser Datenintegration eine umfassendere und prädiktivere Sicht auf die Business Performance und eignet sich daher besser für FP&A.

Read more on the differences between ERPs and FP&A software (or Financial Performance Management software) or FP&A software pricing.